Nachfolgend eine kleine Auswahl meiner bisherigen Projekte.
I Internationalisierung
II Kaufmännisches Interimmanagement
III Unternehmenstransaktion
IV Betriebswirtschaftliche Beratung
Ein mittelständisches Unternehmen möchte seine Produkte zukünftig auch auf dem italienischen Markt anbieten. Angesichts des notwendigen vor-Ort-Service ist der Aufbau einer eigenständigen Länderorganisation in einer neu zu gründenden Tochtergesellschaft notwendig. Gemeinsam mit der Geschäftsführung wird die Region ausgesucht, in der die neue Gesellschaft angesiedelt werden soll. Die nötigen Gründungsformalitäten für die Gesellschaft werden mit einem italienischen Anwalt in die Wege geleitet. Das notwendige Vertriebs- und Servicepersonal wird eingestellt und eine passende Immobilie ausgesucht. Die erforderlichen Bankverbindungen werden eingerichtet sowie die buchhalterische Betreuung der Gesellschaft durch einen qualifizierten Dienstleister organisiert. Die Gesellschaft wird in das bestehende Reporting des Mutterunternehmens eingebunden.
Kaufmännisches Interimmanagement
Eine international tätige Unternehmensgruppe wurde von ihrer Muttergesellschaft an einen Investmentfond verkauft. Die kaufmännische Geschäftsführung war in der Vergangenheit Aufgabe des Geschäftsführers der Muttergesellschaft. Dem Investor war daran gelegen, dass die kaufmännische Führung so schnell wie möglich besetzt wurde, da nach der Übernahme unter anderem erhebliche gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungen anstanden und eine sehr komplexe Übernahmefinanzierung zu installieren war. Ferner war die geforderte regelmäßige Berichterstattung an das finanzierende Bankenkonsortium und den neu gegründeten Aufsichtsrat aufzubauen und zu betreuen. Eine Woche nach formalrechtlicher Übernahme aller Geschäftsanteile der Unternehmensgruppe durch den Investor wurde die Aufgabe des CFO übernommen. Die notwendigen Reportingstrukturen wurden aufgebaut, die Syndizierung der Übernahmefinanzierung begleitet und die gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierungen gemeinsam mit einem internationalen Beraterteam grenzübergreifend umgesetzt. Im Laufe des neun monatigen Einsatzes konnte ein branchenerfahrener Bewerber für die dauerhafte Besetzung der CFO-Funktion gefunden werden, der in den ersten zwei Monaten seiner Einarbeitungszeit unterstützt wurde.
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Unternehmenstransaktion
Der Inhaber einer mittelständischen Unternehmensgruppe wollte aus Altersgründen und wegen fehlender Nachfolgeperspektiven seine Anteile verkaufen. Es wurde Kontakt zu verschiedenen Investmenthäusern aufgenommen, die sich dem Unternehmer vorstellten. Er entschied sich für ein Haus, mit dessen Beratern „die Chemie“ auf Anhieb stimmte. Anschließend wurde gemeinsam mit den Fachleuten aus dem Unternehmen ein präsentables und aussagekräftiges Unternehmensportrait erarbeitet, welches den Beratern zur Vorlage bei ausgesuchten Investoren diente. Gleichzeitig wurde nach einem fachlich und persönlich überzeugenden Unternehmernachfolger gesucht. Nach einer Reihe von Sondierungs- und Auswahlgesprächen waren sowohl ein potentieller Investor als auch ein Unternehmernachfolger gefunden. Im Anschluss wurde gemeinsam mit allen Parteien ein Übernahmekonzept erarbeitet, welches gewährleisten sollte, dass der Fortbestand der Unternehmensgruppe gesichert war, gleichzeitig der verkaufende Unternehmer aber auch mit dem Gefühl seine Verantwortung abgeben konnte, dass das Unternehmen auch in Zukunft in seinem Sinne weitergeführt wird
Betriebswirtschaftliche Beratung
Die Hausbanken hatten bei einem Produktionsunternehmen mit Kleinserienfertigung eine zu hohe Kapitalbindung in den Lagervorräten bemängelt. Sie machten eine Ausweitung der Kreditlinie zur Finanzierung der weiteren Expansion von Veränderungen in diesem Bereich abhängig. Das Produktportfolio wurde gemeinsam mit den Fachleuten des Unternehmens analysiert, die vorhandene Variantenvielfalt hinterfragt sowie das Dispositionsverhalten untersucht. Ergebnis der Untersuchung war ein Maßnahmenkatalog in den Bereichen Konstruktion, Produktionsplanung und Disposition/Einkauf. Die Produkte wurden soweit wie möglich standardisiert, die Anzahl der Varianten verringerte sich um rd. 30%. Die Produktionsplanung überarbeitete die Fertigungsloszuordnung der Produkte. Es wurden verschiedene Vorproduktstufen eingeführt, dadurch erhöhten sich die Losgrößen in verschiedenen Produktionsschritten. Der Einkauf verringerte die Zahl der Lieferanten für Standardmaterial um die Hälfte und richtete Rahmenverträge mit kurzfristigen Abrufmöglichkeiten ein. Die Kapitalbindung im Vorratsvermögen konnte so um fast die Hälfte reduziert werden. Die beantragte Kreditlinie wurde gewährt.